7. Juli 2022

Gründungsdirektor für das Deutsche Hafenmuseum steht fest

Gründungsdirektor wird der Technikhistoriker Dr. Klaus Bernhard Staubermann. Als ein „Museum der Globalisierung“ soll das Deutsche Hafenmuseum den Austausch von Waren und Dienstleistungen am Knotenpunkt Hafen begreifbar und erlebbar machen und die Bedeutung des internationalen maritimen Handels für die Lebenswelt der Menschen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufzeigen.

Vor seinem Wechsel zum Internationalen Museumsrat war Staubermann mehr als zehn Jahre Principal Curator am Schottischen Nationalmuseum in Edinburgh. Hier war er maßgeblich an der Neugestaltung der Dauerausstellung beteiligt, für die das Museum zahlreiche Auszeichnungen erhielt und die vor allem zu einem deutlichen Anstieg der Besucherzahlen führte.

Ganz im Westen des neuen Stadtteils Grasbrook, am Veddelhöft, wird das Deutsche Hafenmuseum mit seinem bekanntesten Großexponat, der Viermastbark Peking, liegen. Thematisch ist das Hafenmuseum hier ideal verortet. Als eines der bedeutsamsten Museumsprojekte der Gegenwart in Deutschland widmet es sich der Frage, welche Bedeutung Häfen für den weltweiten Handel mit Waren und Dienstleistungen seit jeher haben. 

Das Deutsche Hafenmuseum wird künftig an zwei Standorten zu Hause sein: Zum einen auf dem Areal des historischen Schuppens 50A am Hansahafen, an dessen Kaikante derzeit die historische Viermastbark PEKING als größtes Objekt des Deutschen Hafenmuseums zu besichtigen ist. Zum anderen wird in den kommenden Jahren im neuen Stadtteil Grasbrook ein Museumneubau errichtet. Hier wird dann auch die PEKING ihren endgültigen Liegeplatz erhalten.